Poetische Kunst von Victor Man
24.01.2024
16 Uhr, Städel Museum
Nach dem „Blockbuster“ Holbein erwartet die 439. Kleine Gruppe mit Victor Man eher ein Geheimtipp – auch wenn der Künstler laut Städel „zu den gefragtesten und gleichzeitig rarsten Malern der Gegenwartskunst“ gehört. Der Ausstellungstitel Die Linien des Lebens ist ein Zitat aus Friedrich Hölderlins Gedicht An Zimmern und verweist auf die enge Verbindung Mans zu Lyrik und Literatur. Diese Bezüge wie auch Verbindungen zur eigenen Lebensrealität finden sich immer wieder in seiner Malerei. Der künstlerische Schwerpunkt liegt auf Porträts, und die dargestellten Personen stammen oftmals aus seinem engeren Umfeld. In überwiegend dunkle Szenerien getaucht und mit gedankenversunkenem Blick, sind die Porträtierten in eine existenzielle Schwere gehüllt. Die Gemälde zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz und erzählen von der poetischen wie tragischen Ambivalenz des Lebens. Der zweite Teil der Ausstellung ist der Werkserie The Chandler (seit 2013) gewidmet. Victor Man präsentiert in verschiedenen Gemälden das gleiche Motiv in leicht abgewandelter Form – eine sitzende Figur mit einem Kopf auf dem Schoß – und lädt dazu ein, die eigene Wahrnehmung zu erkunden. Gezeigt werden alle bisher entstandenen Arbeiten dieser Serie, die selten in ihrer Gesamtheit zu sehen ist – darunter auch das jüngste Werk, das zuvor noch nie ausgestellt war.
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt
Dauer 1 Stunde, max. 25 Teilnehmer
Anmeldung beim KKF bis 23. Januar
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