zum Livestream
Der unterschiedliche Umgang mit Vorgefundenem
19.03.2024
19 Uhr, Evangelische Akademie
In der Architektur ist im Grunde alles Umbau. Nicht nur bestehende Gebäude, sondern auch Orte können umgebaut werden, eine Wiese, ein Wald, ein Platz, ein städtebauliches Ensemble, eine Skyline – ein immerwährender Kreislauf. Jeder Entwurfsprozess wird damit begonnen, die Besonderheiten des Ortes und der Bauaufgabe zu recherchieren und eingehend zu analysieren. Dabei werden historische, kulturelle und symbolische Schichten aufgespürt und deren lebendige Energien freigelegt. Auf der Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse ergeben sich kohärente Assoziationen. Die so entstehenden Gedankenverbindungen sind immer eng mit den Spezifika des jeweiligen Projektes verknüpft. Sie speisen sich oft aus der genauen Beobachtung alltäglicher Dinge, deren Anordnung und Signifikanz. Dies können möblierte Innenräume oder gewöhnliche, einen Raum prägende Gegenstände ebenso sein wie vorgefundene städtebauliche Situationen, historische Schichten eines Gebäudes oder eines Ortes. Den unterschiedlichen Umgang mit dem Vorgefundenen zeigt die Architektin Claudia Meixner, Gründungspartnerin des Büros Meixner Schlüter Wendt, anhand von exemplarischen Projekten wie dem Henninger Turm, der Dornbuschkirche, dem Ettinghausen-Platz, dem Präsidium oder der Evangelischen Akademie. Es moderiert Dr. Stefan Timpe.
Römerberg 9, 60311 Frankfurt
Ohne Anmeldung
Inhalt von Sozialen Medien
An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können hier den externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.