Kunst im öffentlichen Raum - brauchen wir mehr davon?
17.07.2023
19 Uhr, Evangelische Akademie
Viele Kunstwerke auf Straßen und Plätzen provozieren starke Reaktionen, positive wie negative. Im besten Fall können sie dazu beitragen, einen städtischen Ort mit Bedeutung aufzuladen und ihm eine Identität zu geben, die Architektur allein nicht herstellen kann. Prägnante Kunstwerke können zum Treffpunkt werden, zum Kristallisationspunkt urbanen Lebens. Dieses Potential für Neubaugebiete, aber auch für Bestandsquartiere wird von vielen Stadtplanern, Kommunalpolitikern und Immobiliengesellschaften immer noch unterschätzt. Es zu heben ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Bürger immer mehr Zeit im Freien verbringen. Und immer gilt es dabei, den Eigenwert und die Eigenwilligkeit der Kunst zu respektieren, ihr Potential, Gewissheiten in Frage zu stellen.
Juliane von Herz, Kuratorin und Gründerin von „Euphoria – Gesellschaft für Kunst im urbanen Raum“, wird in das Thema des Abends mit einem Kurzvortrag einführen: „Eine Stadt braucht Ikonen. Über Kunst als Planungsansatz für die Städte der Zukunft.“ Die darin aufgerufenen Aspekte werden anschließend vertieft in einer Podiumsdiskussion. Teilnehmer sind die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig, der Künstler Tobias Rehberger, Professor an der Städelschule, und der Architekt Michael Schumacher, Partner im Frankfurter Büro schneider + schumacher. Es moderiert Matthias Alexander (F.A.Z.).
Evangelische Akademie
Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
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