Spannende Führung durch die Kasematten
14.09.2023
10:30 Uhr, Treffpunkt Hofzufahrt Bleichstraße 10, 60313 Frankfurt
Überbleibsel der alten Frankfurter Befestigungsanlagen können an manchen Stellen der Stadt entdeckt werden, etwa der Eschenheimer Turm oder die Reste der Staufenmauer. Ab 1628 war die mittelalterliche Stadtmauer unter Stadtbaumeister Johann Wilhelm Dilich zu einer Sternschanzenfestung ausgebaut worden. 2009 ist es Archäologen des Frankfurter Denkmalamtes gelungen, einen Abschnitt davon freizulegen. Dabei wurde auch eine unterirdische Galerie nachgewiesen, wie sie offenbar an keiner anderen Stelle der barocken Frankfurter Stadtmauer vorhanden ist. Mit einer begehbaren Länge von über 40 Metern und einer lichten Höhe von vier Metern ist diese Verteidigungsanlage ein imposantes Kulturdenkmal – gekürt 2014 als Frankfurts „Denkmal des Jahres“. Der Rundgang auf dem Areal der Stiftung Waisenhaus führt die 431. Kleine Gruppe vom heutigen Straßenniveau bis in 9,50 Meter Tiefe. Anhand von Informationstafeln mit alten Stadtansichten und Plänen sowie mit archäologischen Funden wird die Geschichte der Anlage von ihrem Bau bis hin zur Nutzung als Luftschutzraum im Zweiten Weltkrieg lebendig. Hier zeigt sich Frankfurt von seiner wahrlich nicht alltäglichen Seite.
Treffpunkt Hofzufahrt Bleichstraße 10, 60313 Frankfurt
Führung Petra Skiba
Dauer etwa 1 Stunde, max. 20 Teilnehmer
Anmeldung beim KKF bis 15. September
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