12.12.2024

Goldene Zeiten im Amsterdam des 17. Jahrhunderts?

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Neuer Blick auf Rembrandt und seine Zeitgenossen im Städel

12.12.2024
18.45 Uhr, Städel Museum

Amsterdam: eine Stadt, viele Gesichter. Im 17. Jahrhundert ist sie die Metropole Europas. Wirtschaft und Handel boomen, die Bevölkerung wächst rasant, Kunst und Wissenschaft florieren. Eine einflussreiche Bürgerschaft prägt die Geschicke, festgehalten in bedeutenden Gemälden der größten niederländischen Meister, allen voran Rembrandt van Rijn. Das Städel präsentiert die herausragende Bildniskunst Rembrandts und seiner Zeitgenossen in einer großen Ausstellung und vereint rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen. Den Ausgangspunkt bildet der eindrückliche Bestand von Gruppenbildnissen aus dem Amsterdam Museum, der durch herausragende Werke unter anderem des Städel, des Rijksmuseums und des Metropolitan Museum of Art in New York ergänzt wird. Dabei erschließen sich der 458. Kleinen Gruppe neue Blickwinkel, denn die Malerei des sogenannten Goldenen Zeitalters wird kritisch hinterfragt, beruhte doch die wirtschaftliche und kulturelle Blüte im 17. Jahrhundert auf einer aggressiven Handelspolitik der Vereinigten Niederlande. Vor allem die städtische Elite Amsterdams ließ sich aufwendig ins Bild setzen: Die Ausstellung zeigt diese Repräsentationsgemälde und zugleich Darstellungen anderer gesellschaftlicher Gruppen – Bilder und Geschichten einer pluralen Gesellschaft.

DONNERSTAG, 12. DEZEMBER, 18.45 UHR
Städel Museum
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt
Führung Michaela Kurpierz
Dauer 1 Stunde, max. 25 Teilnehmer
Anmeldung beim KKF bis 11. Dezember
Nur für KKF-Mitglieder