Ein Gespräch mit Prof. Roland Kaehlbrandt über die deutsche Sprache
09.03.2023
19 Uhr, Evangelische Akademie
Deutsche Sprache, schwere Sprache – sagt der deutsche Volksmund und verneigt sich damit vor dem Ruf, den Deutsch bei denen hat, die es nicht sprechen, aber es lernen wollen. Was Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt dem entgegenhalten würde? Ach woher, würde er sagen, nur Mut: Deutsche Sprache, schöne Sprache. Deutsche Sprache, reiche Sprache. Deutsche Sprache, wunderbare Sprache. Der einstige Vorstandsvorsitzende der Polytechnischen Stiftung, er war es bis September 2022, liebt die deutsche Sprache. Zeit seines Lebens waren Sprachbewusstsein und Sprachkultur seine großen Themen, hat er vor allem den Wandel des Sprachgebrauchs verfolgt, denn der fasziniert ihn. Und Roland Kaehlbrandt, von Hause aus Germanist und Romanist, hat Bücher darüber geschrieben. Sein fünftes ist vor kurzem herausgekommen und offenbart sich schon im Titel als eine Liebeserklärung an die deutsche Sprache. Zehn große Vorzüge des Deutschen listet er auf, jedem widmet er ein Kapitel, etwa der Fähigkeit zu „einfühlsamen und ausdrucksstarken“ Formulierungen oder den Möglichkeiten, sich auch kurz ausdrücken zu können. Echt jetzt? Aber so was von. Was also macht Deutsch so liebenswert? Sind wir uns seiner Vorteile bewusst? Wie weit darf der Sprachwandel gehen?
Das sind Fragen, auf die Prof. Dr. Kaehlbrandt sicherlich spannende Antworten hat. Seine Liebeserklärung sei „lesbar und lesenswert“ heißt es in der F.A.Z. über das Buch, das ein Spiegel-Bestseller ist. Und dass es Schule in der Schule machen sollte. Auch bei den Lehrern. Das Gespräch moderiert Cornelia von Wrangel.
Evangelische Akademie
Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
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